Red Bull Alpen Brevet 2011 ist geschafft!

Silja und ich wir trotzten Regen, Schnee, Nebel und Gegenwind! Wir brauchten vom Start bis zum Ziel 8 Stunden und 10 Minuten! Mit einer 30 Minütigen Pause. Pünktlich starteten wir am 18.06.2011 10.30 Uhr in Meiringen um die Pässe:

GRIMSEL, FURKA, SUSTEN und ZURÜCK

zu meistern. Anfang wollte Silja Töffli nicht anspringen. Verständlich bei diesen Sauwetter. Es hat geregnet und nicht wenig. Das Töffli hatte einfach zuviel Wasser abbekommen und darum so laut meine Diagnose wollte das kleine Puch Maxi N nicht starten. Doch wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Ein gekonnter Kick Start und wir kamen voran. Das Feld war dicht mit gut 750 Töfflis. Wobei man anmerken muss angemeldet waren 1000 Töfflis! Naja wo die anderen 250 geblieben sind? Der erste Pass kam immer wie näher und es wurde steiler. Die einen oder anderen Töfflis welche auf der Gerade (eben) besser und schneller waren wurden von uns kurzerhand mit einem innerlichen Grinsen überholt. Immer ein hin und ein her. Mein Sachs war auf der Gerade nicht der schnellste doch wenn es drauf ankommt ist er für mich da! Meine Kette welche mir erlaubte dem Motor zu helfen indem ich selber strample war futsch! Weg irgendwo auf der Strecke liegen geblieben. So musste mein Sachs alleine den ca, 20% steilen Grimsel und Furka bestreiten.

Doch mit 15 Km/h schlich auch ich dem Feld nach. Immer weiter fuhren wir den Bergen hoch.  Die einen oder anderen harten Zuschauer spendeten uns mit Ihrem geheule und gekreische Kraft und Zuversicht. Doch leider konnten diese das Wetter nicht mildert stimmen. Es regnete Berg auf und Bergab. Immer wie mehr wurden die Tropfen auf dem Visier dichter und vermehrten sich auf der ganzen Fahrfläche. Immer mehr Wiederstand hatten unsere Motoren zu kämpfen. Die Reibung des Bodens durch Wasser wurde immer wie grösser. Wenn man im einen Tunnel reinfuhr erhielt man vorab noch eine kräftige Dusche. Als ob das nicht ausreichend wäre kam beim verlassen des Tunnels wieder eine satte Ladung Wasser ab. Aber das lies uns kalt, Wort wörtlich! Immer wie mehr kamen wir hoch! Beim einen Pass angekommen wurde man mit Futter versorgt. Doch NEIN wir wollten weiter! Den Kolben in Bewegung halten den Motor warm halten den Wind in den Augen halten einfach fahren nicht anhalten! Berg ab wurden die Bremsen mit in Spiel geholt. Doch das Wasser wurde auch hier einwenig bemerkbar. Die Bremsen hatten auch mit diesem Element: „Wasser“ zu Kämpfen. Die Luft wurde zudem immer Dünner und somit auch die Harmonie zwischen Motor und Luftkühlung. Wobei die Kühlung auch durch den Kalten Wind der uns nicht gerade recht kam gewährleistet. Er kam von vorne… Lieber hätte ich es gehabt von hinten um so doch ein Spürchen schneller voran zu kommen. Doch die Freude wollte auch durch dieses nicht getrübt sein. Wir hatten es uns in den Kopf gesetzt diese Herausforderung zu bestehen. Wir kamen endlich an eine Tankstelle. Gierig schluckte das Puch Maxi Tank von Silja das gute feine 2 Takt Gemisch!

Mein Sachs hatte noch etwas mehr im Tank darum blieb ich nicht lange an der Tanke. Bald aber fuhren wir weiter. Mit vollen Tanks den Berg hinab! Weiter und immer weiter fuhren wir um Meter für Meter kamen wir dem Ziel entgegen. Die Handschuhe durch-nest! Der letzte Pass war mit Abstand der beste! Nicht nur weil ich in die Boxengasse fuhr welche Red Bull zur Verfügung gestellt hatte um mir eine neue „Trampketti“ zu kaufen. Die Steigung war auch dem entsprechen nicht all zu steil und man konnte mit den gleichen Voraussetzungen mit satten 25 Km/h s den Berg hinauf flitzen. Ich konnte nun meinen Sachs Motor unterstützen. So konnte man die Geschwindigkeit einigermassen halten. Silja war sehr froh endlich nicht mehr einen Bremsklotz Namens Büchi zu haben. Wir kamen immer wie näher ans Ziel Meiringen. Je mehr wir fuhren umso mehr dachten wir ans Ende. Es stimmte mich etwas traurig. Darum genossen wir die letzten paar Kilometern auf unseren Töfflis. Ein Pfaustschlag währen der Fahrt mit Silja zum Ziel. Nebeneinander (Gesperrte Strasse) fuhren wir ins Ziel. Ich Jubelte und schrie im Helm wie ein kleines Kind! Somit  hörte die Menschenmengen nicht welche uns zujubelten doch eines konnte ich durch die Musik Boxen vom Moderator hören: „Da kommen die Aargauer und sie freuen sich!“. Ja und wie wir das taten!!! 132 Km auf dem Töffli das in sage und schreibe 8 Stunden und 10 Minuten!

HALLO WELT, das war ein RIESEN GEFÜHL!!!!

WIR HATTEN ES GESCHAFFT! Wir mussten nicht vom Abschlepdienst gebrauch machen! Wir kniffen nicht wegen des schlechten Wetters oder brachen ab und jetzt sind unsere Töfflis in der warmen Garage und geniessen Ihren Triumph! Ich würde es wieder tun :-)!

 

Gruss der Alpen erprobte Büchi!

Ach ja, bevor ich es vergesse ein kleiner Einblick mit Foto`s

 

Hier auf den folgenden Bildern sieht Ihr unsere Souvenirs.

EIN POSTER WELCHE SOGLEICH DEN WEG AN MEINE ZIMMER TÜRE GEFUNDEN HAT

&

EIN HALSTUCH UND ZWEI RED BULL ALPEN BREVET AUFKLEBER. HMM MAL SEHEN OB DIESE STIKER DEN WEG AN MEINEN TANK FINDEN?

 

Hier noch ein Film eines Zuschauers. Ich bin im ROTEN Dress ab 1:42 zu sehen ganz links hinten.

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